
Unsere
Geschichte

dominique
Als Tochter von Verena und Hansjörg Bauer und ältere Schwester von Nicole, wuchs ich im St. Gallischen Goldach nahe dem Bodensee auf. Schon von klein auf gaben mir meine Eltern das Reise-Gen mit auf den Weg und interessanterweise war die erste Reise als Baby dann auch nach Rom – der Hautstadt Italiens. Doch nicht nur das Reisen und die Erkundung der Welt hat sich als grosse Leidenschaft gehalten. Trotz zweijährigem Tennis-unterricht hat sich dann doch die Liebe zu den Pferden durchgesetzt und ist – wie viele von euch wissen – bis heute ein sehr wichtiger Teil meines Lebens 😊. Während meiner Kindheit genoss ich somit viele Sommer entweder auf dem Rücken unseres «ersten eigenen Pferdes» Lucky Star oder auf dem Motorboot, welches uns oftmals als Sommer-Ferienhaus diente. Von der «Home Base» unseres Einfamilienhauses mit vielen Haustieren in Goldach aus, ging es dann in die lokale Primar- und Sekundarschule und im Jahr 2002 dann auch an die Kantonsschule in St. Gallen. Am ersten Tag fiel mir damals insbesondere dieser grosse, schlanke Typ auf, der auch in unsere Klasse eingeteilt wurde und mit Abstand der Grösste der ganzen Klasse war.

Fabio
&


Im Jahre 1987 erblickte klein Fabio in Ascona die Welt. Das Mikroklima an seiner Geburtsstätte «Via del Sole» hat seine Sehnsucht nach der Sonne wohl noch bis heute geprägt. Als Sohn von Fiorella und Heinz wurde der damalige Lockenkopf mit einer gesunden Portion Schalk und Frohsinn geboren und war damit um seine beiden älteren Brüder Patrick und David in bester Gesellschaft. Der Name «Fabio» war übrigens ein grosser Wunsch seiner italienischen «Nonna» und ganz allgemein hatte das Land Italien einen sehr grossen Einfluss auf Fabio und seine ganze Familie - nicht nur was das Kulinarische anbelangt! In Sachen Fussball begeisterte sich der Jungspund aber eher dem rauen und intensiven Spielstils der Briten und ist folglich seit Jahrzehnten ein leidenschaft-licher Fan von Manchester United, dessen «Theater der Träume» er auch schon des Öfteren aufsuchte. Neben dem Fussball, den vielen engen Freunden und natürlich der Familie gab es sodann nur eine wichtigere Sache beziehungsweise Person im Leben: Dominique. Nachdem Sie Fabio beginnend im Jahr 2002 Tag für Tag die Augen verdrehte entwickelte sich die Liebe unseres Lebens.

Unsere gemeinsame Geschichte beginnt am 12. August 2002 an der Kantonsschule am Burggraben in St Gallen. Obwohl wir die ersten zwei der vier Kantonsschuljahre nur wenig Austausch hatten, verbrachten wir viele gemeinsame Stunden auf der Schulbank und fanden dann in 2004/5 doch noch Interesse am jeweils anderen. Und dies obwohl mit Famous Prints in 2005 ein zweiter wichtiger «Mann» in Dominique’s Leben trat 😊. Bis zur Matura reichte es aber nie für eine feste Beziehung und nach den bestandenen Prüfungen schwärmten wir beide für drei Monate in die grosse weite Welt aus. Fabio nach England, wo er sowohl in der Sprachschule und vor allem aber auch in Pubs authentisch Englisch lernte und seiner Fussball-Leidenschaft fröhnte. Dominique machte einen kurzen Abstecher nach Montana, landete dann aber doch unvorhergesehen bei Familie O’Connell in San Diego und erlebte dort 3 lebensverändernde Monate. Dank Fabio’s Überredungskünsten starteten wir dann schon im Oktober 2006 zusammen ein Bachelorstudium an der Universität St. Gallen und fanden – nach einigen kürzeren Umwegen – auch auf privater Ebene wieder näher zusammen. Viele gemeinsame Unikurse und Lernstunden in der St. Galler Bibliothek Vadiana später, war das Frauenfelder Openair am 15. Juli 2007 dann der Spatenstich für unsere Beziehung – inmitten von ganz viel französischem Hip Hop 😊.
​
Die kommenden Jahre waren geprägt von wunderschönen Erlebnissen zu zweit, mit unseren Familien und Freunden. Wir schafften den Bachelorabschluss zusammen und machten unsere ersten Arbeitserfahrungen im studentischen Startup KKarten, sowie bei der Credit Suisse und der UBS. Intensive Lernsessions während dem Master und etliche Reisen ins europäische Ausland später, hatten wir beide den Masterabschluss im Sack und zogen 2013 von zu Hause aus und zusammen nach Horgen. Von da an änderte sich unser Leben drastisch – wir waren beide voll berufstätig und unsere Freizeit und damit auch die gemeinsame Zeit war auf einmal sehr stark geschrumpft. Trotz diesen Herausforderungen meisterte Fabio mit viel Durchhaltevermögen und Cleverness souverän alle drei Teile des CFA Diploms. Er arbeitete fortan bei der Bank Vontobel und Dominique startete als Unternehmensberaterin bei der internationalen Accenture AG. Doch die ersten 8 Jahre unserer Beziehung waren nicht nur geprägt von Studium und Arbeiten. Uns war stets auch der Ausgleich sehr wichtig und wir unternahmen zahlreiche kleinere Reisen – oft auch mit Familie und Freunden – und darunter auch ein paar grössere Trips nach «Overseas», in die weite(re) Welt. Einige Highlights daraus:
​
-
Der einmonatige Roadtrip quer durch Kalifornien, Utah, Arizona und Nevada in 2008, wo wir Dominique’s Host Family in San Diego besuchten und mit dem damals gemieteten Mustang – unser Lieblings-Mietauto in den USA 😊 – aus dem Sand von Pismo Beach ausgegraben werden mussten.
-
Zwei Reisen nach Manchester, wo wir Fabio’s Lieblingsmannschaft Manchester United im Old Trafford tatkräftig anfeuerten und somit signifikant zu deren unvergleichlicher Erfolgssträhne während diesen Jahren beigetragen haben.
-
Der Roadtrip durch Florida in 2013 mit anschliessenden Badeferien auf den Bahamas, wo das Mustang-Modell schon ein kleines Upgrade erfuhr 😊.
​
Dann kam 2015. Wie viele von euch wissen, war dieses Jahr – und die darauffolgenden – für uns nicht gerade einfach. Ziemlich kurzfristig erhielt Fabio die Möglichkeit für Vontobel nach Singapur zu gehen um dort ein neues Team aufzubauen. Die Distanz und mitunter auch die bereits sehr lange Beziehungsdauer in einem doch jungen Alter zollten ihren Tribut und führten dazu, dass wir getrennte Wege gingen. Die zwischenzeitlichen Versuche die gemeinsame Beziehung über eine Distanz von 10'000 Kilometer zu kitten, waren wenig erfolgreich. Ein Lichtblick nach Fabio’s Rückkehr war die Reise nach Down Under in 2017, wo wir mit 10 Flügen innerhalb von einem Monat einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt hatten und Dominique durch eigene Erfahrungen gelernt hat, warum es nett ist Pferden im Sommer ein Fliegennetz anzuziehen 😊.
​
Allerdings sassen die Spuren der letzten zwei Jahre zu tief und wir entschieden uns Ende 2017 getrennte Wege zu gehen, lösten unser gemeinsames Leben auf und bauten uns – jeder für sich – ein neues auf. Ein abenteuerliches Jahr mit vielen neuen Erfahrungen erwartete uns beide und während mehr als einem halben Jahr ohne jeglichen Kontakt sah es fest danach aus, dass der 15. Juli 2022 so in der geplanten Form nie stattfinden würde.
​
Doch wie das Leben so spielt, fanden wir in der zweiten Hälfte von 2018 zögerlich wieder eine erste gemeinsame Basis, lernten uns neu kennen und unternahmen wieder erste Dinge zusammen. Nach vielen vorsichtigen Annäherungsschritten entschieden wir uns dann Anfangs 2019 wieder ein Paar zu sein und nahmen fortan die Herausforderungen des Lebens gestärkt durch persönliche Entwicklungen wieder zusammen in Angriff. Nachdem Fabio im Oktober 2019 entschieden hatte, die Vontobel zu verlassen, feierten wir die Wiedervereinigung in punkto Reisen mit einer ultraspontanen Weltreise.
​
Von der Schweiz ging es während drei Monaten nach Südamerika (Peru, Bolivien), Costa Rica, San Diego, Hawaii (Oahu und Maui), Fiji, Neuseeland, Hong Kong, Myanmar und Bangkok. Wichtig zu erwähnen ist hierbei insbesondere der 26. November 2019, welchen wir nach zwei Wochen absolutem Abenteuerurlaub in einem wunderschönen Hotel am Strand von Tamarindo Beach in Costa Rica mit viel Entspannen verbrachten. Am besagten Tag gönnte sich Dominique standesgemäss erstmal eine ausführliche Pedicure und ahnte nicht, was aus dem Tag noch werden sollte. Einige Stunden später sassen wir gemütlich am Sandstrand, als Fabio plötzlich «etwas gefährlich Rotes» aus dem Sand ausbuddelte und in einem ausgesprochen romantischen Setting um Dominique’s Hand anhielt. Wer hätte das vor wenigen Monaten gedacht! Natürlich war diese Weltreise durch das alleinige Ausmass die prägendste Reise bisher und mit 23 Flügen, 9 Ländern und 6 Kontinenten innerhalb von drei Monaten ein Erlebnis das seinesgleichen sucht. Der 26. November 2019 wird dabei aber immer das Highlight bleiben 😊.
​
Pünktlich zum 30. Geburtstag von Dominique’s Schwester und mit unzähligen einzigartigen und unglaublichen Eindrücken reisten wir im Januar 2020 dann wieder zurück in die Schweiz – damit auch ebenfalls pünktlich vor dem (ersten) schweizweiten Corona-Lockdown im März 2020. Dass wir nach 3 Monaten «Quality Time» grad nochmals x Monate 24/7 zusammen verbringen würden, hätte wohl keiner gedacht. Doch die intensive gemeinsame Zeit und die vielen Abenteuer haben uns gezeigt, dass das Leben zusammen tausendmal schöner ist als das alleine und wir freuen uns unheimlich am 15. Juli 2022 hoffentlich mit euch allen darauf anstossen zu können! Let the parties start again!
​
P.S.: Wer den Text besonders aufmerksam durchgelesen hat, weiss jetzt auch, warum es in 2022 ausgerechnet der 15. Juli sein soll 😊.
